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Dienstag, 29. Juli 2014

Anbauteile

Anstatt auf der Zielgerade nochmal Gas zu geben, geht es nun langsamer voran.
Schwungscheibe und Kupplung sind mittlerweile wieder dran. Auch der Schlag der Schwungscheibe wurde kontrolliert und mit 0,15mm als in der Toleranz befunden.
Beim Kopf gab's aber dann doch Probleme.
Zunächst war ich mir nicht sicher, ob die Ventile wirklich freigängig sind: Ist es ohne die eingesetzten Schaftdichtungen kein Problem, so sind die Ventile mit den Dichtungen teilweise schwerer zu bewegen. Ich hatte die mit Öl und Fett versehen eingesetzt und den Kopf so stehen lassen bevor ich dann ein paar Tage später die Federn einsetzen wollte. Mir ist dabei aufgefallen, dass die Ventile regelrecht festgeklebt waren. War die "Haftung" überwunden, dann waren die Ventile wieder passabel freigängig. Das Ganze scheint irgendwie durch ein Verklemmen der O-Ringe zu entstehen.
Nach Reinigen der Ventile vom Fett waren die Ventile dann auch eine Woche später noch freigängig.
Augenscheinlich hat das Fett die O-Ringe aber nicht angegriffen. Ein Vergleich einer ausgebauten Dichtung mit einer Neuen zeigte keine Unterschiede.

Dann also der Weg frei endlich den Kopf wieder zu montieren ?
Weit gefehlt!
Der Instandsetzer hat noch das ein- oder andere abmontiert. Dabei auch die Stehbolzen des Thermostatgehäuses. Die saßen fest, das ist mir auch aufgefallen, weswegen ich mich entschieden hatte die dran zu lassen.
Naja, der Instandsetzer hat die tatsächlich losbekommen. In einem Fall eben auch mit dem kompletten Gewinde.
Der Aluminiumkopf ist an dieser Stelle eben auch sehr gefährdet, da das Aluminium in der Verbindung mit dem Stahl und durch die Feuchtigkeit auch anfällig für Korrosion ist. Das Ergebnis ist nun also mein Problem.

Nun also erstmal das Gewinde reparieren....


Schwungscheibe


Beim Anbauen der Kupplung ist darauf zu achten die Aufschrift "Flywheel side" in Richtung der Schwungscheibe zu montieren...

Wasserpumpe wieder montiert. Da die Dichtung zwischen hinterer Halbschale und Motorblock ist (mindestens in Deutschland) nicht mehr zu bekommen, weswegen ich die mit Dirko abgedichtet habe.




Samstag, 7. Dezember 2013

Kühlung und so...

Letzte Woche ist nicht viel passiert. 
Positiv: Ich habe die Kompression des 6. Zylinders gemessen. Volle 10 bar :-)
Also scheint der Motor erstmal prinzipiell okay zu sein. 
Was bleibt ist der blaue Qualm wenn der Motor warm ist. 
Nachdem ich ja noch nicht wirklich gefahren bin, überlege ich ob ich mir nicht mal ein Kurzzeitkennzeichen holen sollte und den Motor für ein paar hundert Kilomenter mit niedrigen Drehzahlen "einfahre".
Mal sehen ob er dann immer noch qualmt. Wer weiss wie lange der stand und jetzt vielleicht mal alles "rausbrennen" muss...
Auch die Auslassventile waren alle soweit gut eingestellt, so dass ich eigentlich nur noch den Ventildeckel zumachen müsste, neuer Krümmer dran und fahren. 
Allerdings reißt mir die Ventildeckeldichtung auseinander (war irgendwie zu klein) und von daher braucht's also erstmal ne neue. 
Ja, und wenn ich schon bestellen muss, dann mache ich auch gleich die Kühlschläuche und Thermostat neu. 
Kühlwasserwechsel inclusive, denn da scheint irgendwie gar kein Glysantin drinnen zu sein. 
Heute dann die Schläuche aufgeschnitten. Anders waren die nicht abzubekommen, da selbst die Schlauchschellen so verrostet waren, dass die gar nicht mehr aufgingen. 
Und auch das Thermostat mag nicht weichen. Trotz allem Ziehen und vorsichtigem Klopfen mit dem Hammer, scheint das gar nicht abgehen zu wollen. 
Mal sehen ob ich morgen nochmal dran ziehen werde ...

Ach ja, und heute hab ich dann feststellen müssen dass die Kiste doc Rost hat. 
Und geschweisst werden muss....
Vorne am Rahmen scheint wohl etwas an Arbeit anzufallen...