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Samstag, 22. März 2014

Ölpumpe

Heute nur kurz die Werkstatt aufgeräumt und damit dann auch die (lange) Liste der Ersatzteile für den Motor zusammengestellt. War ein ganzes DIN-A4 Blatt, kleingeschrieben.
Dabei dann auch gleich mal die Ölpumpe inspiziert. Nachdem der Motor allem Anschein nach in seinen 30 Jahren nur einmal Ölwechsel gemacht bekommen hatte (und den hatte ich gemacht ! :-), war ich schon auf Schlimmes gefasst.
Es hat sich aber bewahrheitet, dass die Ölpumpe idR nicht verschlissen ist, da die ja immer komplett im Öl läuft. Und Rückstände gab es darin auch nicht.
Also alles wieder zusammengeschraubt und zur Seite gelegt, bis sie wieder an der Reihe ist um eingebaut zu werden.




Beim Instandsetzer

So, heute den Motorblock und das ganze  andere Gerödel beim Instandsetzer vorbeigebracht.
Neue Erkenntnis: die Kurbelwelle muss geschliffen werden :-(
Ansonsten lief's gut und ohne weitere Überraschungen. 
Er hat die Welle und Zylinder gleich ausgemessen, so dass ich mich auf die Suche nach Lagern und Kolben machen kann.
Alles in allem wird das ein teurer Spaß. Zwar wirklich interessant, lehrreich und - wie ich hoffe - langfristig auch sinnvoll da wir ja die ein, oder andere längere Tour damit machen wollen.


Dienstag, 18. März 2014

Gut genährt

Heute den Motor zum zweiten Mal für den Transport zum Instandsetzer verladen und dabei mal die Kurbelwelle gewogen. 

25 kg !!!

Sonntag, 16. März 2014

Aufräumen und Restarbeiten

Die Wasserkanäle im Block sind komplett zugesetzt mit Kalk. Engländer fahren halt gerne ohne Frostschutz - und der verhindert eben nicht nur das Einfrieren, sondern auch das Verkalken der Kanäle.
Also mit einem Holzbohrer und Windeisen schön vorsichtig die Kanäle freigebohrt...




















Der Block sieht nun schon ziemlich" entkernt aus.
Reinigen steht aber noch an ....
























Kurbelwelle und Kolben haben mittlerweile auf der Heckwanne des kleinen Landys Platz gefunden.

















Mit jedem Ausbauen von Teilen ergeben sich oft auch neue Fragen.
So hier auch bei diesen Halbmonden. Die sind an dem hinteren Lagerbock, hinter dem der Simmering angebracht ist angeordnet.
Jeweils vor und hinter dem Lagerbock. Die Anlaufscheiben begrenzen das Axialspiel der Kurbelwelle und müssen ggf. nach dem Schleifen durch dickere ersetzt werden. Die glatten Seiten liegen am Lagerbock an, die genuteten Flächen zeigen zur Kurbelwelle. In den Nuten kann sich Öl sammeln, um an der Stirnseite des Lagersitzes Fressspuren zu vermeiden. Darum ist diese Seite aus einem Sintermetall gefertigt, die auf einem Stahlblech aufgebracht ist.

Samstag, 15. März 2014

Kolben und Kurbelwelle

Heute sollte die Kurbelwelle den Weg ins Freie finden.
Damit das klappt, musste der Motor aus dem Motorständer raus und in einen anderen Ständer. Ich hatte mir dazu einen Motorständer gekauft mit dem man den Motor frei drehen kann.
Letztlich wurde das aber nix, da die Schrauben nicht lang genug sind um dann den Motor festzuschrauben.
Also gab's keine andere Möglichkeit - der Motor musste auf die Werkbank.
Gott sei Dank ist das keine vom Baumarkt, sondern eine "echte" :-)
















Anschliessend geht's eigentlich straight forward.
In Summe sind 7 Kurbelwellenlager und 6 Pleuellager zu lösen.
Angefangen mit dem hinteren Kurbelwellenlager. Hier sind von unten nur die 2 19er Schrauben zu lösen. Mit dem Lagerblock wird auch die Halbschale mit abgenommen, die ist mit 5 Schrauben aufgeschraubt (hatte ich abgeschraubt, ist aber vermutlich nicht notwendig, da diese Halbschale mit dem Lagerblock rauskommt.  




 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Am vorderen Lagerblock der Kurbelwelle gibt es keine Überraschungen. 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Es ist ein normaler Block. Ein Simmering findet sich darauf ja nicht, da der ausserhalb an der hinter der Riemenscheibe sitzt.
 
<hier müsste ich nochmal ein Bild davon einfügen>

Die Anordnung der Lager ist wie folgt.
Auf jedem Lagerblock ist die Nummer eingestanzt. Angefangen bei der 1 vorne, bis zu 7 hinten. Die Nummern stehen aufrecht, also lesbar, wenn der Block vor einem liegt, mit dem Ölfilteranschluss nach oben. 
Dann ist der erste Zylinder links, der 6. rechts ... und wie schon geschrieben, stehen die Nummern der Lagerblöcke aufrecht.

Bei den Kolben, bzw Pleuellager sind ebenfalls Nummern eingestanzt. 
Man muss den Kopf zur rechten Seite legen um die lesen zu können. 
Die "Schrift" ist also quasi so oben nach unten zu lesen.























Bevor die Kurbelwelle dann komplett abgenommen werden kann, muss noch die Ölpumpe raus.
Dazu muss zunächst der Öl-Überdruckventil raus. 















Sind prinzipiell 3 Teile. Schraube, Feder und ein Endstück was in die Feder eingesetzt wird. Im Inneren ist eine Kugel vorhanden, die durch die Feder reingedrückt wird. Bei Überdruck (>10bar) drückt die Kugel die Feder runter und das Öl läuft zurück in die Ölwanne.
Weiterhin muss noch die Schraube oberhalb des Überdruckventils abgeschraubt werden. 
Anschliessend kann die Ölpumpe herausgenommen werden. 

















Bilder von der Kurbelwelle gibt's dann morgen :-)

Freitag, 14. März 2014

Kipphebelwelle Auslassventile und Nockenwelle

Heute ging's gut voran.
Die Kipphebelwelle liegt ausgebaut neben der Nockenwelle auf der Werkbank. Was will man mehr ? :-)

Also, wie immer ein paar Bilder damit ich das auch wieder zusammenkrieg...

Die Kipphebelwelle der Auslassventile ist wie bei den Einlassventilen auch zweigeteilt. Eine lange Welle vorne und eine kürzere hinten. Beide Wellen stossen nicht zusammen, sondern haben eine Lücke für den Öleintritt direkt an der Antriebswelle des Verteilers (von unten die Ölpumpe).
Damit die Welle ausgebaut werden kann müssen die beiden Schrauben (mein Finger) und die grössere unten in der Mitte mit der das Verteilergehäuse festgeschraubt ist entfernt werden.















Vorne muß die Platte abgeschraubt werden, da ansonsten die oben dahinterliegende Vierkant Imbusschraube nicht abgenommen werden kann.

















Die Vierkantschraube wird dann abgenommen und die dahinterliegende Kipphebelwelle herausgezogen. Hier ist darauf zu achten, dass die kleineren Bohrungen zu den Zylindern zeigen. An einem Ende der beiden Kipphebelwellen ist eine Bohrung vorhanden. Diese Bohrungen müssen zueinander zeigen (am Verteiler). Nach unten hin haben die Kipphebelwellen dann die etwas größeren Bohrungen angeordnet.
















Danach geht's ans Ausbauen der Nockenwelle.
Dazu muss erst das Verteilergehäuse entfernt werden. Lässt sich einfach nach oben rausziehen, da die grossen Hohlschraube bereits entfernt wurde.
In dem Verteilergehäuse ist eine kurze Antriebswelle die vorher entfernt wird.
Unterhalb des Verteilergehäuses ist dann die Antriebswelle, die durch die Nockenwelle angetrieben nach unten hin die Ölpumpe antreibt und nach oben hin eben den Verteiler.

















Die sieht leider ziemlich abgenutzt und damit nicht gut aus.
Vermutlich muss ich sehen, ob ich hier Ersatz bekomme .....















Die Nockenwelle wir dann nur noch durch 6 Schrauben fixiert. Die Schrauben halten die Nockenwellenlager in Position. Also Schrauben raus und dann die Nockenwelle nach vorne rausgezogen.
Allerdings nur ein Stück, da die einzelnen Lager dann aus ihrem Sitz draussen sind. Die Lager müssen aber nicht nach vorne rausgezogen werden, sondern können auseinandergenommen werden (sind 2 Halbschalen) und dann kann die Nockenwelle anschliessend sehr einfach nach vorne rausgezogen werden.

Hier die "Ausbeute" des Abends:
















Tja, und also nächstes beginnen wieder die "logistischen" Problem, denn ich weiss absolut nicht mehr wohin mit dem Krempel ....

Sonntag, 9. März 2014

Und ein Stückchen weiter

Eine Stunde Zeit zum Schrauben ... und damit ein paar Millimeter weiter

Kettenspanner (noch montiert, aber Schrauben schon lose)
Achtung: Darunter ist eine Feder die den Keil nach vorne rausdrückt. Ich hätte wissen müssen, dass er dann nach vorne rausfliegt ....

















Die Einzelteile.
Das Abstandsstück kommt zwischen Bock und Block, mit der geraden Seite nach rechts, wenn man von vorne auf die Stirnräder schaut.


Anschliessend werden die Stirnräder nach vorne abgezogen. Einen Abzieher wie im WHB beschrieben habe ich nicht gebraucht. Die Stirnräder liessen sich relativ leicht nach vorne abnehmen.






















Auf der Kurbelwelle befindet sich wieder ein Keil, der das untere Stirnrad fixiert.
Auch an dem Stirnrad der Nockenwelle befindet sich ein Keil (hiervon muss ich noch ein Bild machen, der Keil ist da noch drinnen)





















Hier die abgenommenen Stirnräder mit Steuerkette























Samstag, 8. März 2014

Mit kleinen Schritten

Der Frühling hat mittlerweile begonnen und eigentlich kann ich froh sein dass ich den Winter über die Gelegenheit hatte zu schrauben.
Wäre es richtig kalt wie in den letzten 2 Jahren gewesen, hätte ich das mindestens im Dezember und Januar vergessen können.
Nun wird es draussen warm und es gibt sehr viel draussen zu tun, so dass die Zeit knapper wird an dem ich am Motor scchrauben kann.
Ich muss aber zusehen dass ich nicht viel langsamer werde, da es ansonsten immer scchwieriger wird sich noch zu erinnern wie alles zusammengehört.
Denn irgendwann soll die Kiste ja wieder fahren ...

Die letzte Woche bestand darin eine passende Nuß für die Kurbelwellenmutter aufzutreiben. Hatte dann auch geklappt und so habe ich die Mutter mit einem Schlagschrauber aufbekommen. Geht bestens ... alle verrückten Idden von wegen Anlasser und so sind absoluter Quatsch. Mit dem Schlagschrauber hat mich die Kurbelwellenmutter keine 30s aufgehalten.

Dann also die Riemenscheibe abgenommen:






















Die im WHB beschriebene Oldichichtung-Abdeckung ist wie beschrieben vernietet, da die noch nie abmontiert war. Ich muss anschliessend mal schauen, ob ich die nun aufbohren muß um einen neuen Simmering zu montieren, oder ob das mit abmontierten Stirnraddeckel geht.






















Hier nochmal eine Nahaufnahme um später den Gradzeiger wieder auf die richtige Stelle reinzuschrauben. Ist die 3. Schraube von unten.
Kann man aber glaube ich nicht verwechseln, da das ein kleineres Gewinde ist.























Abmontierter Sitrnraddeckel mit genietetem Ölabdeckblech


















Steuerkette mit Kettenspanner:






















Der Simmering läuft nicht direkt auf der Kurbelwelle, sondern auf einem Laufring, der durch einen Keil gehalten wird. Der Keil sitzt dann unter der Riemebsccheibe und kann nicht weg. Gleichzeitig gewährleitet er, dass die Riemenscheibe immer korrekt aufgesetzt wird was den Winkel angeht.

















Nochmal zur Verdeutlichung der Abbau des Laufrings:


Sonntag, 2. März 2014

Worauf ich schon immer Lust hatte...

Als nächstes kommt die wohl am festesten angezogene Schraube des ganzen Autos - die Kurbelwellenmutter. Eigentlich eine Schraube, heisst aber umgangssprachlich eben Kurbelwellenmutter.

Die Schraube hat Schlüsselweite 48 !!!

Zum Öffnen der Schraube kann man beispielsweise einen entsprechenden Schlagringschlüssel nehmen.
Habe ich aber nicht. Und ausserdem ist das vermutlich in ausgebautem Zustand auch schwierig.

Mit einem "normalen" Ringschlüssel hat man mindestens das Problem, dass sich die Kurbelwelle eben einfach mitdreht.
Die muß also blockiert werden.
Es gibt dazu verrückte Ansätze die beispielsweise die Kurbelwellenmutter mit dem Schraubenschlüssel zu blockieren und dann den Motor mit dem Anlasser zu drehen.

Problem: Der Motor ist in meinem Falle gar nicht mehr im Fahrzeug und auch der Anlasser ist schon längst ausgebaut. Darüberhinaus möchte ich diese brachiale Methode ohnehin nicht anwenden.
Ich bin dann doch eher der sanfte Typ ... und werde die Schraube mit dem Schlagschrauber lösen.

Wasserpumpe

Die Wasserpumpe hat sich mächtig gewehrt. Vermutlich durch den Rost und Kalk der sich innen abgesetzt hat, ging mal wieder wie so oft gar nix. Während die Schrauben ansonsten alle recht gut gangbar sind, ist alles was sich im Kühlkreislauf befindet bombenfest.
Das Problem waren 2 Bolzen mit denen die beiden Halbschalen gehalten werden. An den anderen Stellen war nach einigem Rütteln die obere Schale zu lösen gewesen. An den Stellen der Bolzen allerdings ging es nur mit Wärme, Rütteln, Fluchen und etwas Hebeln.




















Die hintere Halbschale der Wasserpumpe werde ich erstmal dranlassen. Das Problem sind die hinteren 3 Schrauben, die natürlich keinen µm zu bewegen sind. Wenn die unbedingt abmuss, soll der Instandsetzer das selbst machen.
An dieser Stelle hört definitiv der Spaß auf :-)