Samstag, 15. März 2014

Kolben und Kurbelwelle

Heute sollte die Kurbelwelle den Weg ins Freie finden.
Damit das klappt, musste der Motor aus dem Motorständer raus und in einen anderen Ständer. Ich hatte mir dazu einen Motorständer gekauft mit dem man den Motor frei drehen kann.
Letztlich wurde das aber nix, da die Schrauben nicht lang genug sind um dann den Motor festzuschrauben.
Also gab's keine andere Möglichkeit - der Motor musste auf die Werkbank.
Gott sei Dank ist das keine vom Baumarkt, sondern eine "echte" :-)
















Anschliessend geht's eigentlich straight forward.
In Summe sind 7 Kurbelwellenlager und 6 Pleuellager zu lösen.
Angefangen mit dem hinteren Kurbelwellenlager. Hier sind von unten nur die 2 19er Schrauben zu lösen. Mit dem Lagerblock wird auch die Halbschale mit abgenommen, die ist mit 5 Schrauben aufgeschraubt (hatte ich abgeschraubt, ist aber vermutlich nicht notwendig, da diese Halbschale mit dem Lagerblock rauskommt.  




 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Am vorderen Lagerblock der Kurbelwelle gibt es keine Überraschungen. 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Es ist ein normaler Block. Ein Simmering findet sich darauf ja nicht, da der ausserhalb an der hinter der Riemenscheibe sitzt.
 
<hier müsste ich nochmal ein Bild davon einfügen>

Die Anordnung der Lager ist wie folgt.
Auf jedem Lagerblock ist die Nummer eingestanzt. Angefangen bei der 1 vorne, bis zu 7 hinten. Die Nummern stehen aufrecht, also lesbar, wenn der Block vor einem liegt, mit dem Ölfilteranschluss nach oben. 
Dann ist der erste Zylinder links, der 6. rechts ... und wie schon geschrieben, stehen die Nummern der Lagerblöcke aufrecht.

Bei den Kolben, bzw Pleuellager sind ebenfalls Nummern eingestanzt. 
Man muss den Kopf zur rechten Seite legen um die lesen zu können. 
Die "Schrift" ist also quasi so oben nach unten zu lesen.























Bevor die Kurbelwelle dann komplett abgenommen werden kann, muss noch die Ölpumpe raus.
Dazu muss zunächst der Öl-Überdruckventil raus. 















Sind prinzipiell 3 Teile. Schraube, Feder und ein Endstück was in die Feder eingesetzt wird. Im Inneren ist eine Kugel vorhanden, die durch die Feder reingedrückt wird. Bei Überdruck (>10bar) drückt die Kugel die Feder runter und das Öl läuft zurück in die Ölwanne.
Weiterhin muss noch die Schraube oberhalb des Überdruckventils abgeschraubt werden. 
Anschliessend kann die Ölpumpe herausgenommen werden. 

















Bilder von der Kurbelwelle gibt's dann morgen :-)

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