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Freitag, 14. März 2014

Kipphebelwelle Auslassventile und Nockenwelle

Heute ging's gut voran.
Die Kipphebelwelle liegt ausgebaut neben der Nockenwelle auf der Werkbank. Was will man mehr ? :-)

Also, wie immer ein paar Bilder damit ich das auch wieder zusammenkrieg...

Die Kipphebelwelle der Auslassventile ist wie bei den Einlassventilen auch zweigeteilt. Eine lange Welle vorne und eine kürzere hinten. Beide Wellen stossen nicht zusammen, sondern haben eine Lücke für den Öleintritt direkt an der Antriebswelle des Verteilers (von unten die Ölpumpe).
Damit die Welle ausgebaut werden kann müssen die beiden Schrauben (mein Finger) und die grössere unten in der Mitte mit der das Verteilergehäuse festgeschraubt ist entfernt werden.















Vorne muß die Platte abgeschraubt werden, da ansonsten die oben dahinterliegende Vierkant Imbusschraube nicht abgenommen werden kann.

















Die Vierkantschraube wird dann abgenommen und die dahinterliegende Kipphebelwelle herausgezogen. Hier ist darauf zu achten, dass die kleineren Bohrungen zu den Zylindern zeigen. An einem Ende der beiden Kipphebelwellen ist eine Bohrung vorhanden. Diese Bohrungen müssen zueinander zeigen (am Verteiler). Nach unten hin haben die Kipphebelwellen dann die etwas größeren Bohrungen angeordnet.
















Danach geht's ans Ausbauen der Nockenwelle.
Dazu muss erst das Verteilergehäuse entfernt werden. Lässt sich einfach nach oben rausziehen, da die grossen Hohlschraube bereits entfernt wurde.
In dem Verteilergehäuse ist eine kurze Antriebswelle die vorher entfernt wird.
Unterhalb des Verteilergehäuses ist dann die Antriebswelle, die durch die Nockenwelle angetrieben nach unten hin die Ölpumpe antreibt und nach oben hin eben den Verteiler.

















Die sieht leider ziemlich abgenutzt und damit nicht gut aus.
Vermutlich muss ich sehen, ob ich hier Ersatz bekomme .....















Die Nockenwelle wir dann nur noch durch 6 Schrauben fixiert. Die Schrauben halten die Nockenwellenlager in Position. Also Schrauben raus und dann die Nockenwelle nach vorne rausgezogen.
Allerdings nur ein Stück, da die einzelnen Lager dann aus ihrem Sitz draussen sind. Die Lager müssen aber nicht nach vorne rausgezogen werden, sondern können auseinandergenommen werden (sind 2 Halbschalen) und dann kann die Nockenwelle anschliessend sehr einfach nach vorne rausgezogen werden.

Hier die "Ausbeute" des Abends:
















Tja, und also nächstes beginnen wieder die "logistischen" Problem, denn ich weiss absolut nicht mehr wohin mit dem Krempel ....

Sonntag, 9. März 2014

Und ein Stückchen weiter

Eine Stunde Zeit zum Schrauben ... und damit ein paar Millimeter weiter

Kettenspanner (noch montiert, aber Schrauben schon lose)
Achtung: Darunter ist eine Feder die den Keil nach vorne rausdrückt. Ich hätte wissen müssen, dass er dann nach vorne rausfliegt ....

















Die Einzelteile.
Das Abstandsstück kommt zwischen Bock und Block, mit der geraden Seite nach rechts, wenn man von vorne auf die Stirnräder schaut.


Anschliessend werden die Stirnräder nach vorne abgezogen. Einen Abzieher wie im WHB beschrieben habe ich nicht gebraucht. Die Stirnräder liessen sich relativ leicht nach vorne abnehmen.






















Auf der Kurbelwelle befindet sich wieder ein Keil, der das untere Stirnrad fixiert.
Auch an dem Stirnrad der Nockenwelle befindet sich ein Keil (hiervon muss ich noch ein Bild machen, der Keil ist da noch drinnen)





















Hier die abgenommenen Stirnräder mit Steuerkette























Samstag, 8. März 2014

Mit kleinen Schritten

Der Frühling hat mittlerweile begonnen und eigentlich kann ich froh sein dass ich den Winter über die Gelegenheit hatte zu schrauben.
Wäre es richtig kalt wie in den letzten 2 Jahren gewesen, hätte ich das mindestens im Dezember und Januar vergessen können.
Nun wird es draussen warm und es gibt sehr viel draussen zu tun, so dass die Zeit knapper wird an dem ich am Motor scchrauben kann.
Ich muss aber zusehen dass ich nicht viel langsamer werde, da es ansonsten immer scchwieriger wird sich noch zu erinnern wie alles zusammengehört.
Denn irgendwann soll die Kiste ja wieder fahren ...

Die letzte Woche bestand darin eine passende Nuß für die Kurbelwellenmutter aufzutreiben. Hatte dann auch geklappt und so habe ich die Mutter mit einem Schlagschrauber aufbekommen. Geht bestens ... alle verrückten Idden von wegen Anlasser und so sind absoluter Quatsch. Mit dem Schlagschrauber hat mich die Kurbelwellenmutter keine 30s aufgehalten.

Dann also die Riemenscheibe abgenommen:






















Die im WHB beschriebene Oldichichtung-Abdeckung ist wie beschrieben vernietet, da die noch nie abmontiert war. Ich muss anschliessend mal schauen, ob ich die nun aufbohren muß um einen neuen Simmering zu montieren, oder ob das mit abmontierten Stirnraddeckel geht.






















Hier nochmal eine Nahaufnahme um später den Gradzeiger wieder auf die richtige Stelle reinzuschrauben. Ist die 3. Schraube von unten.
Kann man aber glaube ich nicht verwechseln, da das ein kleineres Gewinde ist.























Abmontierter Sitrnraddeckel mit genietetem Ölabdeckblech


















Steuerkette mit Kettenspanner:






















Der Simmering läuft nicht direkt auf der Kurbelwelle, sondern auf einem Laufring, der durch einen Keil gehalten wird. Der Keil sitzt dann unter der Riemebsccheibe und kann nicht weg. Gleichzeitig gewährleitet er, dass die Riemenscheibe immer korrekt aufgesetzt wird was den Winkel angeht.

















Nochmal zur Verdeutlichung der Abbau des Laufrings:


Sonntag, 2. März 2014

Worauf ich schon immer Lust hatte...

Als nächstes kommt die wohl am festesten angezogene Schraube des ganzen Autos - die Kurbelwellenmutter. Eigentlich eine Schraube, heisst aber umgangssprachlich eben Kurbelwellenmutter.

Die Schraube hat Schlüsselweite 48 !!!

Zum Öffnen der Schraube kann man beispielsweise einen entsprechenden Schlagringschlüssel nehmen.
Habe ich aber nicht. Und ausserdem ist das vermutlich in ausgebautem Zustand auch schwierig.

Mit einem "normalen" Ringschlüssel hat man mindestens das Problem, dass sich die Kurbelwelle eben einfach mitdreht.
Die muß also blockiert werden.
Es gibt dazu verrückte Ansätze die beispielsweise die Kurbelwellenmutter mit dem Schraubenschlüssel zu blockieren und dann den Motor mit dem Anlasser zu drehen.

Problem: Der Motor ist in meinem Falle gar nicht mehr im Fahrzeug und auch der Anlasser ist schon längst ausgebaut. Darüberhinaus möchte ich diese brachiale Methode ohnehin nicht anwenden.
Ich bin dann doch eher der sanfte Typ ... und werde die Schraube mit dem Schlagschrauber lösen.

Wasserpumpe

Die Wasserpumpe hat sich mächtig gewehrt. Vermutlich durch den Rost und Kalk der sich innen abgesetzt hat, ging mal wieder wie so oft gar nix. Während die Schrauben ansonsten alle recht gut gangbar sind, ist alles was sich im Kühlkreislauf befindet bombenfest.
Das Problem waren 2 Bolzen mit denen die beiden Halbschalen gehalten werden. An den anderen Stellen war nach einigem Rütteln die obere Schale zu lösen gewesen. An den Stellen der Bolzen allerdings ging es nur mit Wärme, Rütteln, Fluchen und etwas Hebeln.




















Die hintere Halbschale der Wasserpumpe werde ich erstmal dranlassen. Das Problem sind die hinteren 3 Schrauben, die natürlich keinen µm zu bewegen sind. Wenn die unbedingt abmuss, soll der Instandsetzer das selbst machen.
An dieser Stelle hört definitiv der Spaß auf :-)

Freitag, 28. Februar 2014

Schwungscheibe

Als nächstes war nun die Schwungscheibe dran. 
Wieder 6 Schrauben (die Schwungscheibe am Zahnkranz blockiert) und draussen ist sie. 
Hier ist es nicht wichtig zu markieren wie die Schwungscheibe montiert war, da die Scheibe ohnehin über einen Pin nur definiert angeschraubt werden kann.

So, als nächstes ist erstmal wieder Logistik gefragt ... ich weiß nicht mehr wohin mit dem Kram :-)

Schwungscheibe

Rückansicht Motor. 
Hier kann man auch sehen, dass der hintere Kurbelwellensimmering nicht wirklich dicht ist. 
Man kann erkennen wie das Motoröl an der Kurbelwelle nach unten abläuft. Durch die Ablassschraube in der Getriebeglocke kann das Motoröl dann rauslaufen.


Donnerstag, 27. Februar 2014

Kupplung ab


Erster Schritt bei der Extraktion des Motors: Der Ausbau der Kupplung.
Eigentlich keine grosse Sache. Sechs Schrauben, dann ist der Kupplungsautomat von der Schwungscheibe abgeschraubt. Vorher aber noch markiert wie die Kupplung auf der Schwungscheibe montiert war.
Vermutlich ist das wichtig da die gesamte Mimik ausgewuchtet ist...


Markierung "Flywheel side" kommt in Richtung der Schwungscheibe

Kupplungsautomat mit Scheibe

















Kupplungsscheibe liegt auf der Topfscheibe

Riefen in der Scheibe




Mittwoch, 26. Februar 2014

Der Nebel lichtet sich....

... und ich habe groß gestaunt, als ich gemerkt habe dass ich gerade erstmal im Basislager angekommen bin anstatt bereits den Gipfel des Himalaja erreicht zu haben.
Um ehrlich zu sein hatte ich ziemlichen Frust als der Instandsetzer mir den Kostenvoranschlag überreicht hat.
Wenn man die Zeit für's Zerlegen und Zusammenbauen des Motors rechnet, ist das aber nachzuvollziehen.
Das Zerlegen werde ich nun also selbst übernehmen. Damit lerne ich was und billiger wird es ausserdem !
Also wieder mitgenommen...
Jetzt liegt's an mir das Ding zu zerlegen. Wird nicht einfach, da viele schwergängige und schwere Teile ab müssen. Ach so ... die Kurbelwellenmutter hat Schlüsselweite 48 !!!

Samstag, 22. Februar 2014

Warum man 2 Landys braucht

... oder: Die Kraft der 2 Herzen :-)

Nächste Woche geht's ab zum Instandsetzer. Auf dem Hänger hoppelnd und ohne Plane wollte ich den Motor aber nicht transportieren.
Als bleibt nur der Landy. Ist ohnehin ein Arbeitstier und von daher wie geschaffen dafür.



Ansonsten ist mir beim Entkalken der Wasserkanäle im Kopf aufgefallen, dass der Kopf seitlich eine Vertiefung von knapp einem Millimeter hat.
An dieser Stelle hat die Kopfdichtung auch nicht mehr richtig abgedichtet, wobei dann vermutlich Material abgetragen wurde.
Mit dem Planen des Kopfes wird das minimal besser, allerdings nimmt der Instandsetzer ja keinen Millimeter an Material ab.
Mal sehen was man da machen kann....

Sonntag, 16. Februar 2014

Visite

So, heute mal professionelle Begutachtung von Rupert und Volker.
Als Profi hat Volker es dann auch auf Anhieb geschafft den Kolben zu ziehen.

Ergebnis:
Das Höhenspiel der Kolbenringe im Kolben war mit 0,2-0,25mm zu gross. (Spezifikation: 0,046 - 0,097mm)
Ein herausgenommener Kolbenring im Zylinder eingeführt hat an den Stossflächen noch bis zu 1,2mm Stossspiel. Auch zuviel wenn man das WHB zu Rate zieht. (Spezifikation: 0,38 - 0,5mm)

Ansonsten sahen die Kolben und Kolbenringe gut aus. Die Kolbenringe waren nicht großartig mit Ölkohle verdreckt. Volkers Meinung: Bohren normalerweise nicht notwendig, wenn man passende Kolbenringe bekommt (Stoss- und Höhenspiel).


Samstag, 15. Februar 2014

Auslassventile ausbauen, Motor säubern, Anbauteile abschrauben,

Heute den Motorträger geschweißt. War etwas Gefriemel ... und so richtig sicher bin ich mir leider nicht, ob das dünne Material den Motor wirklich hält...

Als erstes mussten noch die Auslassventile ausgebaut werden. Ging im Gegensatz zu den Einlassventilen ganz easy. Mit der normalen Ventilfederzange liessen sich die Federn spannen und die Keile gingen diesmal ohne grosses Gewürge raus. Lediglich die Federn habe ich nicht rausbekommen.
Ich vermute, dass ein herausnehmbarer "Teller" auf der Stirnseite der Feder dafür gedacht ist. Aber auch in dem Falle muss man mit einer Zange die Feder spannen, und das geht dann nicht, da das Ventil ja schon draussen ist und die Federnzange dann ja nicht mehr ansetzen geht.

Dann den Anschluss des Ölfilters abgeschraubt. Hier muss ich nochmal fragen, ob die ganze "Installation" so richtig ist. Vermutlich dient das dem Anschluß des Öltemperatursensors.
Ist auf dem Teilekatalog ist der Schlauchverhau jedenfalls nicht zu sehen ...




















Erklärung: Der bei mir vorhandene Ölfilteranschluß ist die Variante für einen Ölkühler, der bei mir allerdings nicht mehr vorhanden war.
Der Öltemperaturgeber ist standardmässig nur im Falle eines Ölkühlers vorhanden und in meinem Fall einfach in den "kurzgeschlossenen" Ölkühleranschluß eingebaut.


Dann noch den Anlasser ausgebaut. Hier muss ich ohnehin mal schauen ob mit dem alles richtig ist.
In den Testfahrten die ich gemacht hatte, hatte der Anlasser nach Starten etwas Geräusche gemacht, so als ob der nicht richtig ausgespurt ist....



Samstag, 8. Februar 2014

Motor ab, Finger noch dran


Es ist geschafft. Ich bin's irgendwie auch. Einen Tag Arbeit und der Motor steht in der Ecke neben dem Bierkasten.
Ich bin es in Ruhe angegangen. Obwohl ich ja bereits viel abmontiert hatte, ich doch noch einiges zu tun um den Motor auszubauen.

Kühler, incl. Kühlerschott muss raus. Restliche Kabel und Lichtmaschine. Der Getriebetunnel und dabei auch das ganze hingepappte Kunstleder abgerissen.
Richtig kompliziert ist auch das Gasgestänge, das zu allem Überfluß auf der Kupplungsglocke festgemacht ist und mit so einigem anderen Dinge abmontiert werden muss. 

Die Arbeit mit dem Kran ging wirklich gut. Dumm nur, dass sich die Rollen bei Beladung nicht mehr drehen wollen.





Als nächstes wird nun der Motorträger geschweißt um noch ein paar Arbeiten durchzuführen, bevor der Motor zum Instandsetzer geht.

Freitag, 7. Februar 2014

NOS !

Heute kamen endlich die Teile von Ian Cox, Spezialist für alte englische Motoren.
Die Lagerschalen sind in einem schönen alten Karton, echt Land Rover, eingepackt in mittlerweile hartem Wachspapier. Fühlt sich an wie aus Plastik :-(



Ventile sind auch dabei. Gehen schön Schmatzen in die Führungen. Ich hätte die alten auch Reinigen und wieder verwenden können. Allerdings haben die schon erkennbare Abnutzungsspuren und ich denke mir dass es daran jetzt auch nicht drauf ankommt ...
Also neu. 



Dienstag, 4. Februar 2014

Motorständer, Überlegungen und Vorbereitungen

Ich hatte eben mal im Werkstatthandbuch geblättert und bin kurzzeitig erschrocken.
Ich dachte ich müsste zum Ausbauen der Auslassventile auch die seitliche Kipphebelwelle ausbauen.
Das wäre dann aber mal so richtig Arbeit... Da müsste dann der Stirnraddeckel ab, Riemenscheibe ab, Steuerkette incl. Kettenspanner, usw.
Hab aber gesehen, daß das vermutlich nicht notwendig ist. Die Kipphebel gehen wohl weit genug zurückdrehen. Ich will's hoffen....

Ich denk aber, dass ich das erst mache wenn ich den Motor draussen habe.
Ob ich die Zylinder bohren lasse, entscheide ich dann nach Messen des Verschleißes beim Instandsetzer.

Bleibt das Problem wie der Motor aufbewahrt und zum Instandsetzer transportiert werden kann.
Ein Motorständer, wie bei ebay erhältlich, taugt nichts. Zum einen sind die kritisch hinsichtlich der Stabilität, zum anderen nicht zu gebrauchen für einen Transport des Motors zum Instandsetzer.
Und ein Transport mittels Spedition kommt nicht in Frage, da ich flexibel sein will.

Also etwas gesucht und den folgenden Selbstbau-Ständer gefunden.
Einfach zu bauen und hat den Vorteil dass man damit den Motor auch auf dem Hänger (oder dem kurzen Landy) transportieren kann.


Einziges Problem: Man kann den Motor nicht um die Längsachse drehen um von unten dranzukommen. Aber da würde sich sicher auch eine Lösung finden lassen.

Also werde ich diese Woche mal messen und Material besorgen.
Schweissen werde ich den vielleicht erst nach Ausbau des Motors um richtig Maß nehmen zu können. Mal sehen ....

Samstag, 1. Februar 2014

Angeln im Ventilschaft

Die Ventilschaftdichtungen im 6pot sind nachweislich eine Fehlkonstruktion.
Nachweislich deswegen weil es die in dieser Form so heute nicht mehr gibt. Es kann daher wohl keine Erfolgsstory gewesen sein.

Beim 6pot liegen die Ventilschaftdichtungen in einer Nut im Ventilschaft. Die waren nicht mehr zu sehen und auch nicht mehr fühlbar. Fühlbar deswegen, weil das Ventil ohne jeglichen Widerstand in der Führung bewegbar war. Mit einer neuen Dichtung ist das Ventil deutlich schwerer in der Führung zu bewegen...


Problematisch ist es aber die Dichtungen herauszupopeln.
Am besten hat sich ein umgebogener Angelhaken bewährt. Damit war es dann mit etwas Übung auf Anhieb möglich die alten Dichtungen herauszubekommen.
Hier ist halt Kreativität gefragt :-)

Damit ist die Arbeit am Kopf erstmal beendet. Als nächstes muss ich mich dem Block widmen.
Der soll ausgebaut werden und die Zylinder neu gebohrt und gehont werden.
Mir graut es schon davor den kapitalen Sechsender rauszuheben .....

Ventile und Dichtungen

So, heute das letzte Ventil ausgebaut.
Da die KSD Zange ja aufgeben musste, habe ich nun also die "stinknormale" ebay-Zange verwendet und ein Stück Rohr auf die Ventilfeder gelegt und damit so verlängert dass ich mit der Feld-Wald und -Wiesenzange arbeiten konnte. Ich habe festgestellt, dass ein paar motivierende Schläge mit dem Durchschlag auf den Federteller Wunder bewirkten. Damit haben die Keile die Möglichkeit sich loszurütteln und kommen so ohne grosse Kraftanstrengung raus. Man lernt halt dazu .... ;-)

Ansonsten mal ein kurzes Intermezzo was die Kopfdichtung angeht.
Ich hatte beim Landy-Depot eine "Orginaldichchtung" bestellt und war felsenfest der Meinung, dass daran lediglich die Verpackung Orginal sein könne. Stimmt aber nicht. Tatsächlich habe ich jetzt herausgefunden, dass auch die Dichtung "Orginal Land Rover" ist.

Hier eine billig Kopfdichtung. Kostet ca. 10 EUR.:


Kein Aufdruck des Herstellers, viel schlimmer noch: Kein "Top Side" Aufdruck - und den sollte es auf jeden Fall geben!

Hier die Orginal Kopfdichtung von "Corgasyl".
Sieht optisch genauso aus die die billig Dichtung, fühlt sich jedoch komplett anders an (irgendwie fast klebrig) und hier gibt es auch den Aufdruck "Top Side", sowie den Herstellernamen.
Beides ebenfalls eingeprägt.
Die untere Dichtung ist die alte Kopfdichtung. Ebenfalls von Corgasyl.


Herstellernamen auf der neuen Dichtung:

Wie auf dem Kopfabdruck zu sehen, war auch die gleiche Dichtung verbaut :-)

quasi ein "Branding" 


Hier eine moderne composite Kopfdichtung (für den 2,25l Benziner der Serie).
Leider gibt es diese modernen Dichtungen nicht für den 6pot....

Donnerstag, 30. Januar 2014

Ventile ausbauen

Nachdem ich feststellen musste, dass die Standard Ventilfederzange nicht passt (die Federn sind tief im Kopf drinnen), habe ich die um einiges teurere Zange vom Korossionsschutzdepot bestellt.
Normalerweise war ich bisher von allem was ich dort bestellt hatte überzeugt.
Diesmal nicht. Die Federn und Halteklammern (wie nennen die sich eigentlich ?)  haben sich ziemlich gewert und so hat es die Zange nach nur 5 Ventilen zerrissen. Ist halt ein 6-Zylinder und so hab ich jetzt ein Problem mit dem letzten auszubauenden Ventil :-(



Ventil mit Haltekeilen:


Hier der Ventilführung. Innen, und eigentlich gar nicht zu erkennen, ist die Ventilschaftdichtung. Bzw. sollte die sein. Ich kann die nicht erkennen ....


Hier die Ventilsitze. Sehen vermutlich nicht gut aus :-(
Ein Thema dass ich wohl mal mit Rupert und Volker klären muss...


Ach so ... und hier ist mittlerweile der Motorbausatz :-)