Es war wieder mal schön ein paar Tage in der Wüste zu verbringen :-)
Den Reisebericht und Bilder gibt es hier unter "Reisen"
Es war wieder mal schön ein paar Tage in der Wüste zu verbringen :-)
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Als wir vor Jahren nach Folkestone gefahren sind, hatten wir irgendwann bemerkt dass die Lampen nur noch dunkel glimmten.
Es stellte sich heraus dass die Lima nicht mehr richtig lud, allerdings ohne dass die Kontrolleuchte anging. Die Warnleuchte war nicht defekt, allerdings ist auch das ein mögliches Risiko, wird der Strom durch die Kontrolleuchte doch als Erregerstrom für die Lichtmaschine benötigt.Wie immer wenn es mal wieder auf grosse Fahrt gehen soll, tauchen Baustellen auf die unbedingt vorher noch behoben werden müssen.
So auch diesmal als bei Abschluss der Arbeiten für die Fahrt in die Sahara nach Tunesien die ersten Kühlwassertropen unter dem Landy abzeichnen.
Das Wasser kommt aus dem Flansch unter der Wasserpumpe. Bei SEHR VORSICHTIGEM Nachziehen der Schraube zeigt sich dann auch sofort dass diese super leicht geht und das Gewinde defekt ist.
Nach zwei Jahren Covid Auszeit ging es dieses Wochenende endlich mal wieder zum Fernreisemobiltreffen.
Wie immer gab es auch schöne Landys zu sehen...
Wir hatten die Ambulance ursprünglich mit defektem Getriebe gekauft und dann zunächst unser Reservegetriebe eingebaut.
Über die Zeit hat das Austauschgetriebe dann aber immer mehr geleckt, so dass es nun Zeit wird das Orginalgetriebe zu reparieren und dann hoffentlich eine "saubere" Sache daraus zu machen...
Das Getriebe liess sich zwar fahren, allerdings waren einmal eingelegte Gänge oft nur durch Lastwechsel wieder herauszunehmen. Also aufmachen und nachschauen...
Der Land Rover als Arbeitswerkzeug sollte zumindest nicht so oft damit aufwarten dass er mit einem leisen "Klack" dann plötzlich nur noch Vorderradantrieb gibt.
Mittlerweile gewohnt, habe ich bereits ein zweite Steckachse zuhause im Regal liegen, so dass die Reparatur schnell gemacht ist.
In allen Fällen musste ich aber das Differential ausbauen, da der Stummel sich im Diff verkantet.
Diesmal ging der Stummel einfach raus (ist der Rechte auf dem Bild daneben), da es ein glatter Bruch war.
Der auf dem Bild gezeigte linke Stummel stammt vom Steckachsenbruch vor 9 Jahren in Rumänien. Der hatte sich durch die Torsion regelrecht ins Diff eingearbeitet und war deutlich schwerer herauszuarbeiten.
In jedem Fall ist es wichtig, dass man das Diff ausbaut und alle Bruchstücke entfernt. Warum, dann man im nächsten Bild sehen...
... zum Holz machen in Wald!
Natürlich nur über vom Förster erlaubte Rückerwege direkt zum Holz. Da passt einfach alles :-)
Vor etwas über einem Jahr ist mir - quasi als Beifang - ein 2,25l Benziner zugelaufen.
Ich denke, das Ganze nennt sich dann also Kausalkette.
Hier also mal den Anfang gemacht und den Tauschmotor auf dem OP-Tisch plaziert:
Es war ein ziemlicher Ritt die Ambulance für Island fertigzubekommen.
Und dabei sind wir alles andere als fertig geworden. Die Fehlersuche bei der Inbetriebnahme des TDI hat sehr viel Zeit gekostet. Auch der Umbau von 24V auf 12V war mehr Arbeit als gedacht. Und ist immer noch nicht fertig - die Heizungslüftung beispielsweise erwartet immer noch 24V wo nun nur noch 12V ankommen. Etwas, an das wir im kalten Island immer wieder erinnert wurden.
Der TDI allerdings war ein Traum. Leistung war super, der Verbrauch mit 8,4 Litern genial und auf den weichen Motorlagern auch von der Lautstärke im Innenraum akzeptabel.
Über den Winter werden wir uns überlegen wie es mit dem Antriebsstrang weitergehen soll. Während wir für die Islandreise ein (zu schwaches) Fairey Overdrive montiert hatten um die Drehzahl runterzubekommen, wollen wir langfristig mit etwas Robusteres unterwegs sein...
Hier aber erstmal ein Rückblick (unter Reisen gibt's noch einige weitere Bilder):
Beim Erneuern der Turbo-Rumpfgruppe hatten wir die Einstellung des Wastegates geändert dass es leichter einzubauen war. Nun also die Frage wie wir die richtige Einstellung finden.
Hier die Daten des Turboladers:
Wer kennt das nicht? Es regnet und das untere Dashboard verwandelt sich in einen Swimmingpool. Das Wasser tröpfelt oft über die A-Säule rein wenn das Doortop nicht richtig abdichted.
Über die Zeit rostet dann das untere Dashboard unterhalb der eingelegten Kunststoffschale unbemerkt vor sich hin. Mit etwas Pech (so wie bei mir) fault dann das Bulkhead ebenfalls unbemerkt am Anschluss des Warmluftanschlusses hin zum Dashbord.
Zum Ausbau des unteren Dashboards ist zunächst die innere Kunststoffschale herauszunehmen. Ehrlich gesagt eine echt lästige Arbeit. Ich habe festgestellt dass die Schale am besten rausgeht wenn man die vordere Seite (Richtung Scheibe) "umkrempelt" und nach hinten rausklappt. Dazu sind dann vorher noch die "Nägel" an der vorderen Wand herauszupopeln.
Anschliessend dann die umlaufenden Schrauben (seitlich und unten) abschrauben ... und die Schale sitzt nach wie vor bombenfest :-)
Was noch fehlt sind 2 Schrauben die das Dashboard an der Schottwand festhalten. Man muss etwas suchen, findet die Schrauben dann aber wenn die Kunststoffschale entfernt ist, ca. 60cm recht und links der von den Türen nach innen gemessen.
Das war's.